Besuch der FDP Stein AG beim „weissen Gold“ - SALZ

(ln) Leben ohne Salz ist unmöglich, allein schon der Mensch braucht 4 bis 6 Gramm Salz pro Tag. Wenn er gar noch Sport treibt und schwitzt verliert er 2 - 6 Gramm pro Stunde, dieses Salz muss dem Körper wieder zugeführt werden.

FDP Präsident, Gemeindeammann Beat Käser dankt CEO Dr. Urs Ch. Hofmeier. Bild von Mechthild Babel.

Wer gewusst hat, dass unser Auftausalz, bekannt unter dem Namen Taufix, aus den Schweizer Salinen kommt, hat letzte Woche bei einer Führung durch die Produktionsanlagen der Salinen mit dem CEO Dr. Urs Hofmeier erfahren, dass es auch noch viele weitere Verwendungen des gewonnen Salzes gibt. 30 - 50 Prozent werden zu Taufix und halten unsere Strassen im Winter eisfrei. Sowohl die Medizin- und Pharmaindustrie, der Wellnessbereich, die Landwirtschaft als auch die Gastronomie sind Kunden, die aus den Schweizer Salinen mit Salz beliefert werden.

Die Hauptaufgabe der Schweizer Salinen AG, deren Aktionäre die Kantone sind, ist die Versorgungssicherheit und damit auch ein sicheres Mobilhalten des schweizerischen Strassennetzes im Winter. Dies erfolgt möglichst nachhaltig indem ca. die Hälfte der Transporte per Bahn erfolgt. Nachhaltig und effizient ist auch die Salzversorgung von kleinen Gemeinden dank den mobilen Miet-Silos. Das schnelle Beladen von Salzstreuern aus dem Silo erspart Zeit und vermeidet Plastikabfall, weil die 25kg Säcke vermieden werden. Dank neuer high-tech Erkenntnisse und äusserst sparsamer Methoden werden nicht mehr Unmengen von Salz auf den Strassen verteilt, gerade mal 3 Gramm pro Quadratmeter bringen beim präventiven Solesprühen schon die gewünschte Wirkung. Mit dem „Full-wet“ Solesprühfahrzeug werden die 3-spurigen Autobahnen bei 80 km mit Sole besprüht. Nach dem Verdunsten des Wassers bleiben feine Salzkristalle auf dem Asphalt und verhindern die Bildung von Reifglätte während der ganzen Nacht oder vereinfachen die Schneeräumung.

Spannend und äusserst interessant war der Besuch im Handumdrehen zu einer 2-stündigen Besichtigung geworden. Ein grosses Dankeschön an Dr. Urs Ch. Hofmeier. Ein Besuch bei den Schweizer Salinen ist auf jeden Fall sehr zu empfehlen.